Tag 17:Großstadtfeeling in Mumbai

 

Etwas wehmütig mache ich mich auf den Weg nach Mumbai. Gerne wäre ich noch etwas länger im Bhola Bhawan geblieben. Hier erlebe ich absolute Herzlichkeit und Gastfreundschaft. Auch die Gespräche mit Fiona aus England hätte ich gern fortgesetzt…

 

 

Die letzte Station meiner Indienreise ist Mumbai (Bombay). Nach zwei Flugstunden lande ich in der mit 28,4 Millionen Einwohnern sechstgrößten Metropolregion der Welt.

 

 

Schon bei meiner Fahrt durch die Stadt erlebe ich richtiges Großstadtfeeling. Hohe Hightech-Türme, elegante Stadtpaläste, prächtige Museen. Als Kontrast dazu Slums und heruntergekommene Wohngegenden. Dazu viel Grün und Wasser. Einfach irre, einschließlich dem Verkehrschaos. 

 

 

Mein Zimmer befindet sich im Stadtteil Colaba im Süden Mumbais. Ganz in der Nähe sollen sich das Gateway of India und das prächtige Taj Mahal Palace Hotel befinden. Das möchte ich heute auf jeden Fall noch sehen!

 

 

Nach einer Autopanne lege ich die letzten Meter zu meiner Unterkunft zu Fuß zurück. An hübsch begrünten Straßen stehen charmante Villen mit schönen Balkonen. Durch die Straßenfluchten kann ich schon das Meer erahnen. Schön!

 

 

Die Begeisterung über mein Zimmer hält sich in Grenzen. Es ist aber ganz ok: Bad, Dusche, warmes Wasser – passt! Noch ein kurzes Mittagsschläfchen und dann auf, zu einer kleinen Runde um den „Block“.

 

 

Es dauert nicht lange, bis ich meine zwei ersehnten Sehenswürdigkeiten erreiche.  Das alte und neue „Taj Mahal Palace Hotel“ direkt am Meer bieten schon einen imposanten Anblick. Hach, dort mal eine Nacht verbringen….

 

 

Am Gateway of India herrscht reges Treiben. Alle warten auf den Sonnenuntergang und fotografieren was das Zeug hält. Straßenverkäufer bieten ihre Waren und Dienstleistungen an. Das Angebot reicht von Nüssen, Getränken, Postkarten über Ausflugsfahrten mit Taxi und Boot bis hin zu Riesenluftballons und Sofortbilder. Jubel, Trubel, Heiterkeit...

 

 

Ich setze meine Runde fort und lande im Café Mondegar, einem wirklich schönem Café mit einer kunterbunten Wandgestaltung vom Künstler Mario Miranda. Ich bestelle mir einen Burger und ein kaltes Kingfisher und bin glücklich.

 

 

Danach zieht es mich nochmal zum Gateway of India, wo ich bereits routiniert diverse Fotoanfragen abarbeite. Dann noch ein wenig Bummelei durch die Umgebung mit ihren zahlreichen Läden, Restaurants und Cafés, eine Diskussion über die Frage, ob Geld glücklich macht und ein weiteres Kingfisher, diesmal im Café Leopold. Auch schön!

 

 

Und schon wieder ist ein Tag vorbei.